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Allgemein

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  • Favorit: Nein
  • Bezeichnung: 17
  • Art: Schnellzuglok
  • Lagerort: Keller
  • Inventar Nr.: 319
  • Bewertung: 2/5

Wert

  • Zustand: Gut
  • Limitiert: Nein
  • Sonderedition: Nein
  • Originalverpackung vorh.: Ja

Modell

  • Fahrzeugnummer: 17 1137
  • Epoche: III (1949-1970)
  • Nenngröße: H0
  • Spurweite: Spur H0
  • Farbe Gehäuse: tiefschwarz RAL 9005
  • Material: Kunststoff, Tender Metall

Hersteller

  • Hersteller: Roco
  • Artikelnr.: 4115
 

Status

Status

  • Status: im Besitz
  • Stückzahl: 1 Stk.

Gekauft

  • Kaufpreis (Stk.): 0,00 €
  • Gesamtkaufpreis: 0,00 €
  • Schätzwert (Stk.): 70,00 €
  • Gesamtschätzwert: 70,00 €

Weitere Informationen

  • Spitznname: Bender Modellbahn in Weinsberg
 

Modell

Merkmale

  • Beleuchtung: Glühlampe
  • AC-Teststrecke: ja
  • Farbe Fahrgestell: feuerrot RAL 3000
  • Spitzensignal: 2 -fahrtrichtungsabhängig
  • Schlusslicht: nein

Weitere Merkmale (1)

  • Federpuffer: Nein
  • Gealtert: Nein
  • Innenbeleuchtung: Nein
  • Vorbildgetreu Lackierung: Ja
  • Vorbildgetreu Beschriftung: Ja

Weitere Merkmale (2)

  • Eingesetzte Fenster: Nein
  • Inneneinrichtung: Nein
  • Geräuschelektronik: Nein
  • Rauchgenerator: Nein

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 243,0 mm
  • Gewicht: 0,0 g

Technik (1)

  • Stromsystem: ML-GS/DC Umbau
  • Achsen: DC-Achsen
  • Digitalsystem: nein, analog
  • Kupplung(en): Bügelkupplung am Tender

Technik (2)

  • Angetriebene Achsen: 4 Stk.
  • Anz. Haftreifen: 4 Stk.
  • Motor mit Schwungmasse: Ja
  • Direktsteuerung möglich: Nein
 

Vorbild

Merkmale

  • Hersteller: Henschel & Sohn
  • Bahngesellschaft: Deutsche Reichsbahn
  • Baureihe: S 10.1 - 17.11–12
  • Anzahl hergestellt: 77
  • Herstellernummer: 12625
  • Baujahr von: 1.914
  • Ausmusterung: 1.964
  • Internet-Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Pre...
  • Hinweis: S 10.1 (Bauart 1914)

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 17,67 m
  • Gewicht: 84,20 t

Technik

  • Spurweite: Normalspur (1435 mm)
  • Gattung: S 35.17
  • Achsfolge: 2'C h4v
  • Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
  • Leistung: 1.100 kW

Technik (Dampflokomotive)

  • Kesseldruck: 15,00 Bar
  • Brennstoff: Kohle

Tender

  • Schlepptender vorhanden: Ja
  • Anzahl: 1 Stk.
  • Tendertyp: pr 2'2' T 31,5
  • Achsfolge: 2'2'h
 
 

Beschreibung Vorbild


Achsfolge 2' C
max. v 110 km/h
Triebwerk h4v
D Treibrad 1980 mm
D vorderes Laufrad 1000 mm
Länge über Puffer 17670 mm
Bemerkung Bauart 1914
Dienstgewicht 84,2 t
Reibungslast 52 t
max. Achslast 17,7 t
Kesselüberdruck 15 bar
Rostfläche 2,95 m2
Verdampfungsheizfläche 161,22 m2
Überhitzerheizfläche 52,1 m2
D Zylinder 2x400 mm
D 2.Zylinder 610 mm
Kolbenhub 660 mm
Baujahr 1914
Ausmusterung DB 1950/DR 1964
Tender 2'2' T 31,5, 2'2' T 26 Kst.

Um die Gattung S 101 weiter zu verbessern, ließ das EZA 1914 die Konstruktion überarbeiten, um durch Gewichtseinsparungen Raum für einen Speisewasservorwärmer zu schaffen. Die Maschinen erhielten waagerechte, außenliegende Hochdruckzylinder, die auf die zweite Kuppelachse wirkten und geneigte, innenliegende Niederdruckzylinder, die auf die erste Kuppelachse wirkten. Alle vier Zylinder befanden sich in einer Ebene. Der vordere Teil des Rahmens war als Barrenrahmen ausgeführt, der Kessel entsprach in der Ausführung dem der Gattung S 10, erhielt jedoch eine vergrößerte Heizfläche und wurde mit seiner Mitte um 100 mm höher angeordnet, um einen besseren Zugang zum Innentriebwerk zu erreichen. Die ersten acht und aus späteren Lieferungen nochmals fünf Maschinen der Bauart 1914 gingen an die Reichseisenbahn Elsaß-Lothringen. Alle 115 Lokomotiven dieser Bauart wurden von der DRG im Jahre 1925 als Baureihe 1711-12 übernommen. Nach 1945 verblieben bis auf die fünf bei der DR verbliebenen Maschinen 17 1158, 1176, 1177, 1198 und 1199 alle anderen der Bauart 1914 bei der DB, die sie jedoch schon 1950 ausmusterte. Die DR baute neben 13 Maschinen der Bauart 1911 auch zwei der Bauart 1914 auf Kohlenstaubfeuerung um. Bis 1964 wurden sämtliche Maschinen ausgemustert.

Verschiedene Nachteile der S 101 Bauart 1911, z.B. die schlechte Zugänglichkeit des Innentriebwerks und die langen Dampfwege zwischen Hoch- und Niederdruckzylindern, veranlaßten die Preußische Staatsbahn dazu, die Konstruktion überarbeiten zu lassen.

Die vier Zylinder lagen jetzt - wie bei der Bauart von Borries - in einer Querebene; der Zweiachsantrieb wurde jedoch beibehalten. Auch der Kessel wurde modifiziert; Rost- und Feuerbüchs-Heizfläche sowie der Überhitzer wurden etwas vergrößert. Wegen der geänderten Anordnung der Zylinder konnte der Umlauf höher angebracht werden, wudurch die Lokomotiven höher und moderner wirken, aber tatsächlich blieb die Höhe der Kesselmitte über Schienenoberkante unverändert.

Trotz der doch erheblichen Unterschiede wurde auch die Bauart 1914 mit S 101 bezeichnet. Die Lokomotiven waren die leistungsfähigsten Schnellzuglokomotiven in Preußen und blieben es auch, da die Preußische Staatsbahn keine Lokomotiven der Bauart Pacific beschafft hat. Eine Lokomotive erreichte 1914 bei einer Versuchsfahrt mit drei Waggons 152 km/h (nach anderen Angaben sogar 156 km/h).

Die Reichsbahn übernahm 77 Lokomotiven als Baureihe 17.11-12 mit den Nummern 17 1124 - 17 1144 und 17 1154 - 17 1209.

Bei der DR erhielten zwei Lokomotiven der Bauart 1914 Kohlenstaubfeurung; die letzte Maschine wurde 1964 ausgemustert. Anders als von der Bauart 1911 ist keine Lokomotive der Bauart 1914 erhalten geblieben.