Allgemein

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  • Favorit: Nein
  • Bezeichnung: E 63
  • Art: Rangier- und Verschiebelok
  • Lagerort: Vitrine
  • Inventar Nr.: 264
  • Bewertung: 2/5

Wert

  • Zustand: Gut
  • Limitiert: Nein
  • Sonderedition: Nein
  • Originalverpackung vorh.: Nein

Modell

  • Fahrzeugnummer: E 63 02
  • Epoche: III (1949-1970)
  • Nenngröße: H0
  • Spurweite: Spur H0
  • Farbe Gehäuse: rot
  • Material: Rahmen Metall/Gehäuse Kunststoff

Hersteller

  • Hersteller: Märklin
  • Artikelnr.: 3001
 

Status

Status

  • Status: im Besitz
  • Stückzahl: 1 Stk.

Gekauft

  • Kaufpreis (Stk.): 0,00 €
  • Gesamtkaufpreis: 0,00 €
  • Schätzwert (Stk.): 35,00 €
  • Gesamtschätzwert: 35,00 €
 

Modell

Merkmale

  • Beleuchtung: Glühlampe
  • AC-Teststrecke: ja
  • Farbe Fahrgestell: schwarz
  • Spitzensignal: ja
  • Schlusslicht: nein

Weitere Merkmale (1)

  • Federpuffer: Nein
  • Gealtert: Nein
  • Innenbeleuchtung: Nein
  • Vorbildgetreu Lackierung: Ja
  • Vorbildgetreu Beschriftung: Nein

Weitere Merkmale (2)

  • Eingesetzte Fenster: Nein
  • Inneneinrichtung: Nein
  • Geräuschelektronik: Nein
  • Inkl. Dachstromabnehmer: Ja

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 122,0 mm

Technik (1)

  • Stromsystem: WS/AC
  • Achsen: AC-Achsen
  • El. Schnittstelle: keine
  • Kupplung(en): Hakenkupplung beidseitig

Technik (2)

  • Anz. Haftreifen: 2 Stk.
  • Motor mit Schwungmasse: Nein
  • Direktsteuerung möglich: Nein
  • Oberleitungsbetrieb möglich: Ja
 

Vorbild

Merkmale

  • Hersteller: AEG
  • Bahngesellschaft: Deutsche Bundesbahn (DB)
  • Baureihe: E 63 - 163
  • Anzahl hergestellt: 3
  • Baujahr von: 1.935
  • Ausmusterung: 1.980
  • Internet-Link: https://de.wikipedia.org/wiki/DR-...

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 10,20 m
  • Gewicht: 51,40 t

Technik

  • Spurweite: Normalspur (1435 mm)
  • Achsfolge: C
  • Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h

Technik (Elektrolokomotive)

  • Stromart: Wechselstrom
  • Spannung: 15 kV
  • Frequenz: 16,7 Hz
  • Stromübertragung: Oberleitung
  • Anz. Motoren: 1 Stk.
  • Mehrsystemfahrzeug: Nein
 
 

Beschreibung Vorbild


Achsfolge C
max. v 45 km/h
Triebwerk Stangen-Antrieb
D Treibrad 1250 mm
Länge über Puffer 10200 mm
Leistung 986 PS
Leistung 725 kW
Geschw. bei StundenLstg. 35 km/h
Dauerleistung 667 kW
Geschw. bei DauerLstg. 36,5 km/h
Anfahrzugkraft 166,8 kN
Stundenzugkraft 74,6 kN
Dauerzugkraft 65,7 kN
Dienstgewicht 53,1 t
Reibungslast 53,1 t
max. Achslast 17,7 t
Leistungskennzahl 13,65 kW/t
Frequenz 16,6 Hz
Spannung 15k V
Anzahl Motore 1
Steuerung Nockenschaltwerk-Steuerung
Anzahl Dauerfahrstufen 14
Trafoleistung 540 kW
Trafobauart Öltrafo mit äußerer Fremdlüftung/Zwangs-Ölumlauf
Baujahr 1935/37

BR 163, E63

Die Baureihe E63 war die zuletzt beschaffte elektrische Rangierbaureihe in Deutschland. Bestellt wurde sie 1934 von der DRG. Vier Stück wurden bei der AEG und drei bei J.A.Krauss und BBC bestellt. Krauss lieferte den Fahrzeugteil und BBC die elektrische Ausrüstung. Alle Loks der AEG und eine vor Krauss wurden Ende 1935 geliefert. Die beiden letzten Maschinen folgten 1936. Die E63 08 wurde 1937 bei AEG nachbestellt und 1940 geliefert. Eine weitere Option von acht weiteren Loks für die Strecke Halle/Leipzig nach Berlin wurde durch das Kriegsgeschehen nicht eingelöst. Der Aufbau der Loks war prinzipiell gleich, doch weichen durch die unterschiedliche Ausrüstung die E63 05 bis 07 von den restlichen fünf Maschinen etwas ab. Der Winterthur-Schrägstangenantrieb und die drei gekuppelten Radsätze wurden komplett von der E60 übernommen. Die AEG-Lokomotiven erhielten einen E18-Fahrmotor und die BBC-Lokomotiven einen der E16.1, bei denen das Getriebe geändert werden musste. Im Gegensatz zu den BBC-Lokomotiven wurde bei den AEG-Lokomotiven die Radlast durch Einbau von 1,2t Ballast wesentlich erhöht. Die Anzugskraft war damit erheblich größer. Die komplette elektrische Ausrüstung, einschließlich Druckluft- und Bremseinrichtung waren in den beiden unterschiedlich dimensionierten Vorbauten untergebracht. Das geräumige Führerhaus trug auf dem Dach einen Scherenstromabnehmer. Dieser hatte wie die E60 und E80 zwei Schleifstücke, die aber nach dem Krieg gegen einen Stromabnehmer der Einheitsausführung getauscht wurden. Nach Auslieferung wurden die ersten beiden Maschinen im Bw Stuttgart-Rosenstein und die restlichen sechs im Bw München Hbf beheimatet. Bei den dortigen Hauptbahnhöfen versahen sie den anfallenden Rangierdienst. 1942 wurden die E63 04 und 08 beim Bw Garmisch stationiert. Die E63 04 brannte am 12.Juli 1944 komplett aus und wurde am 10.Oktober 1944 ausgemustert. Von RAW Innsbruck kam die E63 08 im November 1945 zum RAW München-Freimann zurück. Die E63 04 folgte im Oktober 1949. Beide wurden wieder komplett aufgearbeitet. Ab Ende 1950 waren wieder alle acht Lokomotiven einsatzbereit und in München, Stuttgart und Garmisch beheimatet. Ab 1951 waren auch Loks in Augsburg, dagegen endete in 1958 der Einsatz in Garmisch. Ab 1960 wurden die Loks modernisiert und wurden zugleich mit Rangierübergängen und -tritte an den Stirnseiten ausgestattet. Auch die Führerhausfenster wurden optimiert und gummigefasst. Der Lokkasten, der Motor und die elektrische Ausrüstung wurde vollständig überholt. Ein drittes Spitzenlicht wurde angebracht. Alle Loks bekamen auch den üblichen weinroten Anstrich der Rangierlokomotiven. Ab 1.Januar 1968 wurden die Loks in die Baureihe 163 umbezeichnet. Im Jahr 1976 schieden die Loks aus dem Unterhaltsbestand. Am 1.Juni 1977 endete der Planeinsatz in Stuttgart. Im Jahre 1934 bestellte die DRG eine neue Rangier-E-Lok, die im Gegensatz zur E 60, welche mit fast 20 to Achslast für viele Rangiergleise zu schwer geraten war, nur max. 17,7 to Achslast aufwies. Zunächst bestellte die DRG vier Loks dieser neuen Type bei AEG, welche als E 63 01 bis E 63 04 bezeichnet wurden. 163 002 (E 63 02) war bis 1977 Zeit ihres Lebens beim Bw Stuttgart beheimatet. Am 18. Mai 1977 ist die Lok im Bf Vaihingen im Einsatz: Am 12. Dezember 1977 wurde sie von ihrer Stammdienststelle dem Bw Stuttgart-Rosenstein an das Bw Augsburg abgegeben und dort sofort abgestellt. Damit schien das Ende dieser Bauform der E 63 besiegelt. Ein eklatanter 160-Mangel beim Bw Garmisch-Partenkirchen führte jedoch dazu, dass die Lok am 15. Mai 1978 an das dortige Bw weitergereicht wurde und dort noch einmal zum Einsatz kam. Am 10. August 1978 hatte ich das Glück, die Lok noch einmal im Einsatz zu erwischen. Die "Knipskiste" und ein minderwertiger Film ließen bei dem trüben Wetter ein besseres Ergebnis leider nicht zu: Obwohl 163 002 noch bis 1982 hätte laufen können, wurde sie Ende August 1978 in Garmisch-Partenkirchen abgestellt, da sich die Rangierer über eine zu starke Bremsstaubentwicklung beschwert hatten. Eine weitere Lok dieser Bauform wurde 1937 bei AEG nachbestellt und als E 63 08 bezeichnet. Zusätzlich zu den vier AEG-E 63 bestellte die DRG im Jahre 1934 ebenfalls drei Lokomtiven - E 63 05 bis 07 - dieser Baureihe bei BBC (elektrischer Teil) und Krauss-Maffei (Fahrzeugteil), die sich äußerlich stark von den AEG Maschinen unterschieden. Nach Einsätzen in München und Garmisch-Partenkirchen wurden diese drei im Jahre 1959 beim Bw Augsburg zusammengezogen, wo sie bis zur Ausmusterung blieben. Das Jahr 1978 erreichte lediglich noch die 163 005 (E 63 05) und wurde am 14. März 1978 auf "z" und am 15. Mai 1978 ausgemustert.