Allgemein

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  • Favorit: Nein
  • Bezeichnung: 795+995
  • Art: Nahverkehrstriebwagen mit Steuerwagen
  • Lagerort: Vitrine
  • Inventar Nr.: 287
  • Bewertung: 2/5

Wert

  • Zustand: gut
  • Limitiert: Nein
  • Sonderedition: Nein
  • Originalverpackung vorh.: Ja

Modell

  • Fahrzeugnummer: 795 299-7 + 995 522-0
  • Epoche: IV (1970-1990)
  • Nenngröße: H0
  • Spurweite: Spur H0
  • Farbe Gehäuse: purpurrot RAL 3004
  • Material: Metall und Kunststoff

Hersteller

  • Hersteller: Märklin
  • Artikelnr.: 3016 + 4018
  • Seriennummer: 246848
 

Status

Status

  • Status: im Besitz
  • Stückzahl: 1 Stk.

Gekauft

  • Kaufpreis (Stk.): 0,00 €
  • Gesamtkaufpreis: 0,00 €
  • Schätzwert (Stk.): 50,00 €
  • Gesamtschätzwert: 50,00 €

Weitere Informationen

  • Spitznname: Roter Brummer
  • Notiz: Triebwagen mit Beiwagen
 

Modell

Merkmale

  • Beleuchtung: Glühlampe
  • AC-Teststrecke: ja
  • Farbe Fahrgestell: graubraun RAL 8019
  • Spitzensignal: Dreilicht
  • Schlusslicht: nein

Weitere Merkmale (1)

  • Federpuffer: Nein
  • Gealtert: Nein
  • Innenbeleuchtung: Ja
  • Vorbildgetreu Lackierung: Ja
  • Vorbildgetreu Beschriftung: Ja

Weitere Merkmale (2)

  • Eingesetzte Fenster: Nein
  • Inneneinrichtung: Nein
  • Geräuschelektronik: Nein

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 148,0 mm

Technik (1)

  • Stromsystem: WS/AC
  • Achsen: AC-Achsen
  • Digitalsystem: analog
  • Kupplung(en): Spezialkupplung

Technik (2)

  • Angetriebene Achsen: 1 Stk.
  • Anz. Haftreifen: 2 Stk.
  • Motor mit Schwungmasse: Nein
  • Direktsteuerung möglich: Nein
 

Vorbild

Merkmale

  • Hersteller: Waggonfabrik Uerdingen
  • Bahngesellschaft: Deutsche Bundesbahn (DB)
  • Baureihe: VT 95.9 + VB 142 - 795 + 995
  • Anzahl hergestellt: 557
  • Herstellernummer: 58368
  • Baujahr von: 1.952
  • Baujahr bis: 1.958
  • Ausmusterung: 1.983
  • Internet-Link: https://de.wikipedia.org/wiki/DB-...

Weitere Merkmale

  • Wagenklasse: 2. Klasse
  • Max. Personen: 63 Pers.

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 13,30 m
  • Breite: 3,00 m
  • Gewicht: 13,90 t

Technik

  • Antrieb: Diesel
  • Spurweite: Normalspur (1435 mm)
  • Gattung: B
  • Achsfolge: A1
  • Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
  • Leistung: 96 kW
 
 

Beschreibung Vorbild


Achsfolge Bo
Gattung B
max. v 90 km/h
Triebwerk Diesel-mechanischer Antrieb
D Treibrad 900 mm
D vorderes Laufrad 900 mm
Länge über Puffer 13950 mm
Leistung 300 PS
Leistung 221 kW
Dienstgewicht 20,9 t
max. Achslast 13,9 t
Anzahl Sitze 56+2
Anzahl Motore 2
Baujahr 1955-62

Nachdem die drei Prototypen VT 98 901-903 die Brauchbarkeit zweimotoriger Schienenbusse erwiesen hatten, begann im Jahre 1955 die Serienlieferung. Die Fahrzeuge der Serie wurden mit neuentwickelten, verstärkten Laufgestellen ausgerüstet, die zu einer Verbesserung der Laufeigenschaften beitrugen und auch die zusätzlichen Kräfte des zweiten Motors und der nunmehr eingebauten Schraubenkupplungen und Regelpuffer aufnahmen. Die Maschinenanlage besteht aus zwei wassergekühlten 6-Zylinder-Büssing-Unterflurmotoren vom Typ U10, je einer hydraulischen Kupplung und je einem Sechsgang-Getriebe der Zahnradfabrik Friedrichshafen. Den Fahrzeugteil lieferten Uerdingen, MAN und WMD. Die Triebwagen VT 98 9531-9550 und 9571-9600 erhielten zum Befahren von Steilstrecken eine zusätzlich zur Magnetschienenbremse wirkende Motorbremse. Bei den VT 98 9335, 9637-9640 wurde anstelle der Schraubenfedern eine neue, lastabhängig gesteuerte Luftfederung erprobt, die ab der Betriebsnummer VT 98 9651 serienmäßig eingebaut wurde. Mit gleichen Abmessungen wie die VT wurden auch 320 Beiwagen VB geliefert, schon 1956 kamen auch die ersten von insgesamt 310 Steuerwagen VS hinzu, um das Abkuppeln und Umlaufen in Wendebahnhöfen zu vermeiden. Die drei Steuerwagen VS 98 049-048 wurden 1958 aus den Beiwagen VB 98 100-102 umgebaut.

Im Jahr 1950 lieferte die Waggonfabrik Uerdingen in Krefeld insgesamt 12 zweiachsige Triebwagen und sechs Beiwagen an die Deutsche Bundesbahn. Bis auf VT 95 912 hatten alle Fahrzeuge einen Achsstand von 4,5 Metern. Mit einer LKW-Kupplung konnten Trieb- und Beiwagen miteinander verbunden werden. Von 1952 bis 1955 wurden insgesamt 572 Motorwagen geliefert, 15 davon wurden von der Saarbahnen geordert. Diese Wagen entsprachen vom Wagenkasten her dem VT 95 912 mit einem Achsstand von sechs Metern und einer Wagenkastenlänge von 9,92 m. Schon 1953 wurden bei drei Triebwagen je zwei Motoren eigebaut. Diese wurden zwar als VT 98.9 bezeichnet, sie hatten aber wie alle anderen Wagen eine Scharfenbergkupplung und lediglich Federpuffer. Doch sie ebneten den Weg für die nächste, zweimotorige Schienenbusgeneration: Den VT 98.

In den 70er Jahren erfolgten die ersten großen Ausmusterungswellen, die Fahrzeuglisten der BR 795, wie sie mittlerweile bezeichnet wurden, lichteten sich. 1980 waren noch 65 VT im Bestand. Mitte des Jahres 1980 blieb nur noch ein Wagen übrig: 795 445, der als Personal-Pendel das Bw Köln-Nippes und die Brückenmeisterei Köln bis zum 29.8.1983 miteinander verband.

Dieser und noch einige andere Triebwagen der Baureihe 795 haben bis in die heutige Zeit überlebt, betriebsfähig allerdings nur eine Hand voll.

Steckbrief 795 229-7

Hersteller: Waggonfabrik Uerdingen
Fabriknummer: 57613
Baujahr: 1952
Status: Fahrzeug wurde zerlegt
Indienststellung: 14.11.1952 an Bw Darmstadt Hbf
z 29.01.1976 Bw Dieringhausen
Ausmusterung: 27.04.1976

Beiwagen 995 522-0:

Hersteller: Orion, Eschwege
Fabriknummer: 142 522
Baujahr: 1955
Status: Fahrzeug wurde zerlegt
Indienststellung: 1955 an Bw Plochingen
z 01.06.1980 Bw Betzdorf
Ausmusterung: 22.11.1980