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Allgemein

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  • Favorit: Nein
  • Bezeichnung: 91
  • Art: Gemischter Dienst
  • Lagerort: Keller
  • Inventar Nr.: 353
  • Bewertung: 2/5

Wert

  • Zustand: Gut
  • Limitiert: Nein
  • Sonderedition: Nein
  • Originalverpackung vorh.: Ja

Modell

  • Fahrzeugnummer: 91 1323
  • Epoche: III (1949-1970)
  • Nenngröße: H0
  • Spurweite: Spur H0
  • Farbe Gehäuse: tiefschwarz RAL 9005
  • Material: Metall und Kunststoff

Hersteller

  • Hersteller: Liliput Wien
  • Artikelnr.: 9103
 

Status

Status

  • Status: im Besitz
  • Stückzahl: 1 Stk.

Gekauft

  • Kaufpreis (Stk.): 40,00 €
  • Gesamtkaufpreis: 40,00 €
  • Schätzwert (Stk.): 60,00 €
  • Gesamtschätzwert: 60,00 €
  • Wertsteigerung: 50,00 %

Weitere Informationen

  • Lok Archiv Nr.: 451
 

Modell

Merkmale

  • Beleuchtung: Glühlampe
  • AC-Teststrecke: ja
  • Farbe Fahrgestell: feuerrot RAL 3000
  • Spitzensignal: s. Beschreibung
  • Schlusslicht: nein

Weitere Merkmale (1)

  • Federpuffer: Nein
  • Gealtert: Nein
  • Innenbeleuchtung: Nein
  • Vorbildgetreu Lackierung: Ja
  • Vorbildgetreu Beschriftung: Ja

Weitere Merkmale (2)

  • Eingesetzte Fenster: Nein
  • Inneneinrichtung: Nein
  • Geräuschelektronik: Nein
  • Rauchgenerator: Nein

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 124,0 mm
  • Gewicht: 0,0 g

Technik (1)

  • Stromsystem: ML-GS/DC Umbau
  • Achsen: DC-Achsen
  • Digitalsystem: analog
  • Kupplung(en): Hakenkupplung beidseitig

Technik (2)

  • Angetriebene Achsen: 3 Stk.
  • Anz. Haftreifen: 0 Stk.
  • Motor mit Schwungmasse: Nein
  • Direktsteuerung möglich: Nein
 

Vorbild

Merkmale

  • Hersteller: Henschel & Sohn
  • Bahngesellschaft: Deutsche Bundesbahn (DB)
  • Baureihe: preuß. T 9.3 - 91
  • Anzahl hergestellt: 2.060
  • Herstellernummer: 9901
  • Baujahr von: 1.900
  • Ausmusterung: 1.971
  • Internet-Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Pre...
  • Hinweis: T 9.3 der Preußischen Staatseisenbahnen

Physikalische Eigenschaften

  • Länge: 10,70 m
  • Gewicht: 46,10 t

Technik

  • Spurweite: Normalspur (1435 mm)
  • Gattung: Gt 34.15
  • Achsfolge: 1´C n2t
  • Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
  • Leistung: 346 kW

Technik (Dampflokomotive)

  • Kesseldruck: 12,00 Bar

Tender

  • Schlepptender vorhanden: Nein
 
 

Beschreibung Vorbild


Gattung/Kennzeichnung: Gt 34.15

Achsfolge 1' C
max. v 65 km/h
Triebwerk n2
D Treibrad 1350 mm D vorderes Laufrad 1000 mm
Länge über Puffer 10700 mm
Leistung 440 PS
Leistung 324 kW
Dienstgewicht 59,9 t
Reibungslast 45 t
max. Achslast 15,6 t
Kesselüberdruck 12 bar
Rostfläche 1,5 m2
Verdampfungsheizfläche 103,66 m2
D Zylinder 450 mm
Kolbenhub 630 mm
Kohlenvorrat 2,8 t
Kesselspeisewasser 7 m3
Baujahr 1900
Ausmusterung 1964 DB/1970 DR
Baujahr von 1900 - 1914
Beschafft 2055 Stk.
Geschwindigkeit bis 65 km/h
Leistung ca. 440 PSi
Vorräte Wasser 7,00 m³
Vorräte Kohle 2,00 t

Nach den Lokomotiven T 9, T 91 und T 92 folgte zur Jahrhundertwende die neue Gattung T 93. Der Entwurf der Union-Gießerei in Königberg verließ die Adamsachse zugunsten des Krauss-Helmholtz-Gestelles. Insgesamt erwarb die K.P.E.V. 2052 Maschinen der Gattung T 93, weitere 150 Stück gingen an andere Bahnverwaltungen, darunter auch 10 Lokomotiven, die von der Maschinenfabrik Esslingen für die Würtembergische Staatsbahn gebaut wurden. Die Bauart der T 93 war innerhalb der langen Beschaffungszeit einigen Änderungen unterworfen, so wurden bei späteren Baulosen die Fenster vergrößert, der Wasserkasten vorne abgeschrägt und das zunächst flache Führerhausdach gewölbt ausgeführt. Die DRG übernahm noch 1503 dieser Maschinen von Preußen als 913-18. Die 91 301-302 waren falsch eingereihte T 91. Von den Saarbahnen kamen 31 Stück als 91 1806-1836, und aus Württemberg die 10 Exemplare mit den Nummern 91 2001-2010. Nach 1945 schmolz die Zahl der T 93 rasch zusammen. Bei der DB wurde die letzte Maschine im Jahre 1964 ausgeschieden, bei der DR waren einige Maschinen bis 1970 meist als Werklokomotiven im Einsatz.

Die spätere Reichsbahn-Baureihe 913-18 erscheint 1901 als preußische T 93 und wurde von der Union-Gießerei in Königsberg entwickelt. Der Kaufpreis der ersten Lokomotive betrug übrigens 51.000 RM.

Die T 93 entwickelt sich zu einer außergewöhnlich erfolgreichen Baureihe. Die Preußische Staatsbahn stellt bis zum Jahr 1913 insgesamt 2055 Exemplare in Dienst. Schon aus der Stückzahl der Lokomotiven und der Tatsache, dass die Bauart von anderen Verwaltungen übernommen wurde, geht hervor, dass die T 93 eine richtungsweisende Entwicklungsgrundlage darstellte.Für Güter- und Personenzüge auf Nebenbahnen gedacht, ist sie in der Lage, Anhängelasten von 300 t in der Ebene mit einer Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h zu befördern.

Durch die guten Laufeigenschaften in Verbindung mit dem sich vorzüglich bewährenden Krauss-Helmholtz-Gestell wurde die T 93 in immer weiteren Diensten eingesetzt. So halfen die Maschinen nicht nur beim Nebenbahndienst, im Personen- wie Güterverkehr oder im Verschiebedienst den Verkehr zu bewältigen, sondern wurden auch auf Hauptbahnen für leichtere Güterzüge und die früher üblichen Sonntagsausflugszüge eingesetzt.

Aufgrund ihrer Bewährung in diesen Diensten wurden sie zu einer Art "Mädchen für alles".

Die Reichsbahn übernimmt noch 1.500 (die übrigen 555 gingen überwiegend an die Siegermächte des ersten Weltkrieges) und reiht sie unter der Bezeichnung 913-18 ein. Nach dem Krieg schmilzt der Bestand der T 93 schnell zusammen. Die DB mustert die letzte Lok dieser Baureihe 1964 aus und auch bei der Deutschen Reichsbahn (der DDR) kam das Ende nur wenig später.